an einem tag wie jeder andere

Hoffnungslos old school. Ein öffentliches Tagebuch? Nabelschau für alle? Der Sinn erschließt sich mir immer noch nicht ganz und insgesamt finde ich Blogs ungefähr so aufregend wie die meisten Gebrauchsanweisungen:
Was man dort liest, hat man sich entweder schon selbst erschlossen oder es ist bestenfalls wirr, schlimmstenfalls ärgerlich.
Blogs sind die Übertragung des Heimwerkerprinzips aufs Schreiben. Do It Yourself, plötzlich sind wir alle Journalistinnen, Schriftstellerinnen, Künstlerinnen und qualifiziert, unsere Meinung öffentlich kund zu tun. Ganz ehrlich, die extreme Reichweitenbeschränkung des Mediums Tagebuch macht durchaus auch Sinn.

Ist das nun wieder alles nur ein Generationsproblem? Auch die größte Reichweite führt ja in diesem Fall in die Bedeutungslosigkeit, und das Meckern lohnt sich nicht.